+41 79 759 61 87

Swiss Music Awards 2013

Home / Allgemein / Swiss Music Awards 2013

swiss-music-award-1Den Ex-Freund fragen, warum er gerade nach der Trennung so ein gutes Album gemacht hat. Einen Trommelwirbel inszenieren, selbst wenn man nicht trommeln kann. Melanie Winiger hat bei den Swiss Music Awards 2013 vorgemacht, wie man auf der Bühne das Publikum überrascht.

Was auf der Bühne zählt, ist hinter der Bühne überhaupt nicht gefragt. Hier braucht es Perfektion. Und die ist genau dann erreicht, wenn es eben keine Überraschungen gibt. Deswegen setzte der Veranstalter, Verein Press Play, auch im 2013 wieder auf Leistungen vom Molekül mit Simon Schmid und seinem Team.

Zum Beispiel für die Konstruktion von Bühne und Tribüne. In der Zürcher Schiffbau-Halle wurden rund 300 Bütec-Elemente verbaut und nivelliert. Das geht nur mit einer generalstabsmässigen Planung für alle beteiligen Gewerke. Und einer Menge Koordination mit den Kollegen von TV-Produktion, Showregie, Rigging und den Spezialisten für Licht und Sound.

Zum Beispiel für Internet überall. Unterschiedlichste Usergruppen wie TV-Stationen, Fotografen, das Produktionsbüro, das Guest Management und die Social Media-Spezialisten brauchen zwar verschiedene Zugriffsrechte, aber trotzdem alle leistungsstarke Verbindungen. Alles andere als eine leichte Aufgabe im weitläufigen Schiffbau mit seinem Materialmix aus altem Mauerwerk und neuem Sichtbeton. Das Molekül mit seinen Spezialisten löst die Herausforderung mit einer Unmenge von Glasfaserleitungen, Signalsplittern und Accesspoints.

swiss-music-award-2Zum Beispiel für Content Distribution. Grosse Halle, viele Nebenschauplätze. Grosse Screens, kleine Screens. Und überall muss auf jedem Monitor zur richtigen Zeit das richtige Bild zu sehen sein. Dafür modelliert das Molekül bis zum Start der Veranstaltung die letzten Dateiformate und Auflösungen für Bilder und Videos – während schon die ersten Gäste über den roten Teppich schreiten.

Während dem Event dann volle Konzentration darauf, dass alles zu 100 Prozent so abläuft, wie es im Vorfeld geplant wurde. Überraschungen: Null. Bis auf den Umstand, dass sich Simon Schmid nach 90 Minuten Show dabei ertappt, dass er noch immer den Gewinnersong der Kategorie Best Song National von Pegasus vor sich hin summt: «Come on, we were meant to fly. Let us rise to the top of the skyline. Top of the skyline now.»

Eigentlich aber doch wieder keine Überraschung. Irgendeinen Ohrwurm fängt er sich eigentlich jedes Jahr ein. Fragt sich nur, welchen.

happywheels

Leave a Comment

POST COMMENT Back to Top
Kontakt

Sie haben eine Frage an uns? Wir helfen Ihnen gerne